Info-Treffen am 05.10. !

Am Donnerstag, den 5.10. um 18.00 Uhr, findet wieder ein Up-to-Date Treffen im Jakob-Sellmer-Haus statt.

 


Schöne Neuigkeiten

 

Für beide Mädels wurde eine Schule gefunden, in der sie auch weiterhin in Deutsch unterrichtet werden können. Beiden haben den Aufnahmetest gut bestanden.
Da diese Schule erst ab der 7. Klasse ist, müssen die beiden Jungs leider erst einmal auf eine albanische Schule gehen.
Damit alle sicher zur Schule kommen können, benötigt die Familie dringend ihr Auto, welches sie hier in Deutschland zurücklassen musste. Daher wird am letzten Septemberwochenende nach Albanien gefahren und der Familie das Auto, sowie weitere dringend benötigte Dinge bringen. 


WIR HABEN EINEN JOB FÜR FRAU C.

 

Es ging schnell, sehr schnell. Für unsere liebe Frau C. wurde ein wichtiger Schritt getan und ein passender Job gefunden. Nun können wir weitere Schritte gehen, damit unsere Familie C. hoffentlich schnell wieder bei uns ist.

 

Ein riesen Dankeschön geht an alle, die uns geholfen und unterstützt haben einen Job zu finden!


Der Fall der Familie C. aus Kirchbarkau

Der Fall der Asylbewerberfamilie C. ging in den letzten Wochen durch die Medien und führte zu vielen Diskussionen, auch auf politischer Ebene.

In der Nacht zum 14. August klingelte gegen 21 Uhr die Polizei bei der Familie C., das Haus war bereits umstellt, alle Ein- und Ausgänge waren von der Polizei bewacht. Bei der Familie befanden sich zudem ein 9-jähriger Junge und ein 12-jähriges Mädchen. Beide wollten bei ihren Freunden übernachten. Sie wurden von einem Polizisten nach Hause geschickt, nur wissend, dass sie irgendwo in Kirchbarkau wohnen.

Die Polizei forderte die Familie auf ihr wichtigstes Hab und Gut zu packen. Vor dem Haus warteten die Polizeiautos. Auch einige Bürger, darunter der Pastor, die Betreuerin der Familie und die Familie des 9-jährigen Jungen, versammelten sich vor dem Haus, um zu erfragen, warum die Familie trotz Antrag bei der Härtefallkommission gerade abgeschoben wird. Sie wurden von der Polizei darum gebeten friedlich zu sein und wurden nicht an die Familie herangelassen, um sich zu verabschieden.Die Familie wurde sofort nach Boostedt gebracht. Dort durfte der Gemeindepastor der Familie doch noch seelsorgerisch zur Seite stehen und mit ihnen beten.Nach Aussagen der Behörde sollte die Familie C. ein bis zwei Tage in Boostedt bleiben. In der Nacht wurde sie jedoch nach Leipzig gefahren und dort in ein Flugzeug gesetzt.Gleichzeitig standen die Betreuer der Familie seit dem frühen Morgen mit den Behörden in Kontakt, um zu klären, warum die Familie trotz Härtefallantrag abgeschoben wurde. Die Behörden bemerkten, dass das Innenministerium die Akten der Familie via E-Mail angeordert hatte, diese E-Mail wurde allerdings nie bemerkt. Der Kreis Plön ordnete umgehend den Stopp der Abschiebung an. In Leipzig holte man eine andere albanische Familie aus dem Flugzeug, die Information über Familie C. kam hier nicht bzw. zu spät an. Die Familie C. wurde nach Albanien geflogen.

 

Seitdem kämpfen unzählige Bürger aus Kirchbarkau darum, dass die Härtfallkommission trotzdem über die Familie entscheiden darf. Zudem fordern sie eine Rückkehr der Familie, da diese auf allen Ebenen vorbildlich integriert wurde.

 


Am 05.09.17 hat die Härtefallkommission eine Einschätzung zum Fall der Familie C. abgegeben und sich für eine Rückkehr ausgesprochen. Sie kritisierte zudem die Kreisverwaltung.

 

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Abgeschobene-Familie-Wie-geht-es-weiter,shmag48530.html

 

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Die-Integrationsprognose-ist-positiv,videosh284.html


Am Donnerstag, den 07.09.17, trafen sich Bürger und der Unterstützerkreis aus Kirchbarkau zu einem Treffen.

 

Die Vertreter der Familie informierten über den derzeitigen Ist-Stand und die Möglichkeiten der Familie wieder nach Kirchbarkau zu kommen.
Es folgt nun ein umfangreiches Verfahren, welches mit vielen Anträgen verbunden ist. Ein Asylverfahren wird es nicht mehr geben.

 

Der Runde Tisch befasst sich am Dienstag, den 12.09.17,  mit genauen Plänen für eine mögliche Rückkehr der Familie C.


Am Dienstag, den 12.09.17, hat sich der Runde Tisch getroffen.

Es wurde über eine mögliche Rückkehr beraten und "Hausaufgaben verteilt".

 

Wir geben unsere Familie C. nicht auf und hoffen weiter!